Mehr als die Ueberschrift kann man zu dieser Landschaft hier nicht
sagen, es ist zwar schmerzhaft(wir hatten bis zu 14% Steigung) aber
der Blick entschaedigt fuer alles. Utah ist definitiv auf meiner Liste
der Plaetze die ich noch mal in Ruhe besuchen muss.
Es laeuft ganz gut ich habe in Torry, UT neue Speichen bekommen, da
ich zwei Gebrochene hatte, nur keine Kassette. Aber ich denke in 2
Tagen sollten wir in Cedar City sein und dort ist der naechste
Bikeshop.
Das Wetter ist heiss und trocken in manchen Teilen sieht es aus wie in
einer Sandwueste und es ist eine Wueste. Die meiste Zeit fahre ich mit
einem Tuch vor dem Mund um nicht zu viel Feuchtigkeit zu verlieren.
Telluride, Co sieht ein wenig aus wie Travemuende, total der
Touristenort aber super cool. Colorado ist sowieso der Fahrradhimmel,
ich habe noch nie so viel Fahrraeder gesehen.
Ich habe auf einem Campingplatz Deutsche getroffen und es ist echt
komisch Deutsch zu reden, ich baue schon englische Fuellwoerter ein
und muss mich echt beherschen nicht Englisch zu sprechen.
Das Klima aendert sich superschnell hier. Tagsueber ist es super
heiss, Nachts kalt und auf den Bergen ist es schoen gruen.
Die Leute die uns entgegen kommen sehen echt ein wenig fertig aus, ich
hoffe es wird nicht zu schlimm. In ein paar Tagen sind wir an der
laengsten Strecke der Tour angekommen. 84Meilen ohne Alles.
Die Grenze zu Utah.
So fahre ich. Dies ist ein Bild auf dem Hogback.
Glen Canyon/Lake Powell
Noch mehr Canyons.
Wer das Tier findet und weiss was es ist, bekommt als erster eine
Karte aus Nevada.
Ich bin gerade in einem Cafe in Rico Colorado und Mike und ich haben
gerade den letzten Berg in Colorado hinter uns gebracht.
Mike ist aus New York wir haben uns am Monarch Pass getroffen, als wir
in einen Schneesturm geraten sind. Seit dem fahren wir zusammen. Er
ist ein wenig anders gefahren. Er ist einen Monat frueher gestartet,
hat aber einen grossen Umweg gemacht.
Nach Pueblo hat sich die Landschaft ziemlich schnell veraendert.
Das sind echt die Berge. Monarch Pass war der hoechste Pass und damit
der Continental Divide.
Laeuft gut so weit wir denken, dass wir morgen in Utah sind.
Die Wueste war echt hart aber es kommt ja noch mehr davon.
So ich bin jetzt schon ein paar hundert Meilen weiter nach meinem
letzten Post. Ich kann hier mal wieder keine Bilder hochladen aber ich
versuche das wieder nachzuholen. Wenn ich wieder da bin werde ich alle
hochladen. Ich habe bereits 1GB voll.
Nachdem ich in Chanute festsass und schon fuer den zweiten Tag bezahlt
hatte kam die Chance Eureka, KS zu erreichen, dass musste ich nutzen.
Hat sich echt gelohnt. Bis Pueblo Colorado habe ich nur ein paar Tage
gebraucht, da ich so einen extremen Rueckenwind hatte. Die Eastbounder
tun mir leid. Kurz hinter Eureka habe ich Sam aus London getroffen. Er
ist auf dem Weg vonVirginia nach Oregon, wird dann nach San Francisco
fahren und dann nach Argentinien fliegen. Man der hat es gut, ist 28
und hat so viel Geld gespart um Jahre unterwegs zu sein.
Wir sind zusammen bis nach Scott City gefahren, wo ihm eine Speiche
gebrochen ist. Ich habe ihn erst in Pueblo wieder gesehen, wo wir uns
wieder ein Motelzimmer geteilt haben.
Die Landschaft in Kansas ist unspektakulaer aber gross. Der Himmel ist
gross, sehr gross. Das Land ist flach.
Es ist unglaublich wie schnell sich die Landschaft aendert in nur
100Meilen(Einen Tag habe ich 120Meilen gemacht) von total gruen bis
annaehernd Wueste. Man das war heiss. Gestern in Pueblo hatten wir
96F.
Jetzt ist es gleich viel kaelter. Ich bin habe den ersten Berg der
Rockies erklommen. (9100ft) Die meiste Zeit wird die Route den Taelern
folgen. In diesem Segment sind nur 3 Berge aber die sind hart.
Was machen die Pfadis so und wie ist bei euch das Wetter?
Ich bin gut durch Missouri gekommen obwohl es anstrengend war. Ich bin
jetzt in Chanute, Kansas und habe Probleme mit dem Antrieb: Die Kette
springt und der naechste Fahrradladen ist ein Tag zurueck in
Pittsburg, Kansas. Ich habe die Kette ausgetauscht aber ich habe
gerade die Befuerchtung, das ich den ganzen Antrieb austauschen muss.
Aber woher nehmen?
Ausserdem ist das Wetter sehr schlecht. Ueberall Unwetter. Gestern bin
ich auch nicht vorran gekommen. Ich denke ich bleibe heute noch hier
und versuche mein Fahrrad in den Griff zu bekommen, das ich noch ein
paar hundert km bis zum naechsten Fahrradladen schaffe.
So weit so gut. Ich werde euch mit Twitter auf dem laufenden halten.
Ich bin jetzt in Illinois. Genauer gesagt bin ich schon die zweiten
Tag in Illinois. Ich bin gerade in Carbondale und damit auf der
Fahrradroute des ACA. Ich hoffe ich sehe mal einen Fahrradfahrer auf
der Strasse, denn meine Motivation ist nach den starken Gegenwinden
gestern und heute echt am Boden. Jetzt weiss ich was vorherschend
westliche Winde heisst.
Auch die letzten Tage habe ich bei Scouts uebernachtet, gestern sogar
bei einem Cubmaster, der sein Gruppe zum Campen da hatte, mit Cola auf
Eis und Angeln.
Die Landschaft hier ist flach, nachdem ich morgen den Missisippi
ueberquere wird es wohl wieder huegeliger, da ich in die Auslaeufer
der Ozark-Mountains komme. Allgemein ist die Gegend hier schwach
besiedelt. Gut das ich jetzt die ACA-Karten habe, da es hier nicht
mehr wie im Osten ist, wo alle 10m eine Tankstelle ist.
Ich ueberlege morgen ein wenig spaeter aufzubrechen und dafuer noch
einmal zum Fahrradladen zu fahren, ein paar Teile kaufen, bevor im
Westen nichts mehr los ist.
Heute habe ich mal ein Brief verschickt, weil es hier ja keine
Postkarten gibt. Mal sehen, ob ich alles richtig gemacht habe und er
ankommt.
Ich kann heute mal wieder keine Bilder hochladen, weil der Rechner
wieder nur Windows 2000 hat. Ich haette einen Cardreader mitnehmen
sollen. Ich kann mir ja noch einen kaufen die kosten ja nicht so viel.
Um euch mal auf den neuesten Stand zu bringen: Ich habe in Richmond
meine Tour unterbrochen und bin mit Hilfe verschiedener Pfadfinder
nach Bloomington mit einem Umweg ueber Indianapolis gelangt. In
Indianapolis habe ich den Tag im BSA Buero verbracht in dem 40!!
Vollzeitkraefte arbeiten und dieses Buero ist nur fuer einen Bereich
in Indiana zustandig. Die USA sind in Council unterteilt. Das Council
in Indianapolis heisst: "Crossroads of America".
Von Bloomington, wo ich in einem Pfadfindercamp geschlafen habe (Camp
Ransburg), bin ich nach Washington, IN gefahren, wo ich bei einem
Seepfadfinder untergekommen bin. Alle Pfadfinder hier unterstuetzen
mich riesig und ich bekomme immer etwas zu Essen :-D.
Heute bin ich nach Evansville, IN gefahren und habe damit meine erste
Zeitzone ueberschritten und eine Stunde gewonnen. Leider war kein
Schild am Weg. Ausserdem verlasse ich morgen Indiana und bin in
Illinois. Nach meiner Rechnung muesste ich jetzt 1000Meilen gefahren
sein. Ich habe also ein Drittel geschaft.
Gestern hatte ich wieder ein paar Hunde. Aber ich konnte sie mit etwas
Wasser aus der Wasserflasche abwehren oder die Besitzer haben sie
zurueckgepfiffen.
Heute hatte ich zum ersten mal seit Lorain, OH keine Probleme mit
Hunden und in 2 Tagen bin ich auf der Transam-Route.
Danke fuer die vielen Kommentare!
Zuerst die gute Nachricht: Ich habe es in nur 5 Tagen durch Ohio
geschaft. Das Land ist echt flach hier und die Winde waren die letzten
Tage zwar stark aber aus noerdlicher Richtung.
Allerdings ist es mit den Hunde nicht besser geworden eher noch
schlimmer. Ich denke es liegt daran, das es hier so viele grosse Staedte
im Umkreis gibt. In PA war alles ganz harmlos.
Ich weiss echt nicht mehr weiter, bei jedem ungewoehlichem Geraeusch
bekomme ich Panik und Schweissausbrueche und
Ich sehe ueberall Hunde. Als ich heute aus Richmond rausfahren wollte
musste ich beim Ortsausgang anhalten und konnte einfach nur noch heulen.
Ich weiss nicht mehr weiter. Ich bin jetzt erstmal nach Richmond zurueck
und werde nachher mal zu Ann(Eine Leiterin vom Venturing) fahren bei der
ich heute geschlafen habe. Ich werde versuchen irgendwie an den Anfang
der Fahrradroute in Illinois zu kommen, vllt wird es da besser. Dabei
lief alles so gut 150km gestern. Die Pfadfinder hier in der Umgebung
haben echt was angeleiert und suchen alle nach Plaetzen fuer mich. Super
nett alle.
Heute ist wohl mein letzter Tag in Ohio. Ich hoffe ich erreiche Richmond, IN heute im Laufe des Tages.
Gestern war ein scheiss Tag: Es hat den ganzen Tag geregnet mit Gewittern und ich wurde das 2. Mal von
einem Hund gejagt. Ich hoffe das geht nicht so weiter. Heute soll das Wetter besser werden.
Dafuer habe ich hier in Bellefontaine wieder Seepfadfinder getroffen, war mit ihnen am ihrem See und
wir waren zusammen Essen. Ich habe sogar einen Aufnaeher bekommen! Die ganze Familie wird beim Sea Scout Cup dabei sein.
Ohio ist Flach wie Schleswig-Holstein also gut zu fahren. Ich habe sogar ein paar Amish gesehen.
Papa, warum sieht unser Feld nicht so aus? Die Amerikaner lieben Rasen maehen.